Andreas Steiner

Arzt, Schriftsteller, Philosoph

Buchveröffentlichungen

Seit meiner Jugendzeit habe ich für mich geschrieben: einen Roman, zwei Theaterstücke, Gedichte, Fragmente, alles Werke, die nicht veröffentlicht wurden. Meine erste Veröffentlichung war meine Doktorarbeit im Jahre 1964, seit 1990 habe ich mehrere Bücher geschrieben und veröffentlicht. Neben den Buchveröffentlichungen gibt es von mir ungefähr fünfundzwanzig medizinische Publikationen in Fachzeitschriften, die ich nicht aufführe.
Transzendente Wirklichkeit

Transzendente Wirklichkeit

2010 Verlag Karl Alber, Freiburg i.Br., ISBN 978-3-495-48398-5
Transzendent ist jene Wirklichkeit, die unabhängig von der Bedingtheit durch unsere Sinne und durch unser kategoriales Denken besteht. Dieser Wirklichkeit gewahr zu werden, erfordert ein Durchbrechen unserer Bedingtheit. Die Möglichkeit eines solchen Gewahrwerdens wird in philosophischen Texten reflektiert und anhand vielfacher Zeugnisse aus den Weltregionen – vor allem aus der Mystik – dargestellt.
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Allerlei Verse aus einem halben Jahrhundert

Gedichte

2014 Deutscher-Lyrik-Verlag, Aachen, ISBN 978-3-8422-4329-3
Auswahl von Gedichten aus der Zeit von 1954 bis 2009: Über Liebe und Trennung, Bilder von Reisen, "Helden", Gesellschaft, Vermischte Gedichte, Aphorismen, Neuere Gedichte
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Das Leben, unser höchstes Gut

Das Leben, unser höchstes Gut

Albert Schweitzers Ethik im 21. Jahrhunderts

2006 Herder Verlag, Freiburg i.Br., ISBN 978-3-451-23070-4
Das Leben an sich ist unser höchstes Gut und für uns alle wertbestimmend. Nach Würdigung unterschiedlicher Ethikkonzepte zeigt es sich, dass Albert Schweitzer mit der „Ehrfurcht vor dem Leben“ das Grundprinzip alles Sittlichen herausgestellt und die Grundlage für eine wahrhafte universale Ethik geschaffen hat. Diese Ethik, die neben Ehrfurcht auch liebende Zuwendung und grenzenlose Verantwortung allem Lebenden gegenüber einbegreift, bleibt bis heute provozierend. Sie stellt nicht nur die vorherrschenden Ethikkonzepte, sondern auch den modernen Menschen mit seinem Machbarkeitswahn auf den Prüfstand.
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Aufbruch in mehrdimensionales Denken

Aufbruch in ein mehrdimensionales Denken

Eine gesellschaftspolitische Streitschrift

2014 Herder Verlag, Freiburg i.Br., ISBN 978-3-451-33290-6
In welche Richtung entwickelt sich das menschliche Bewusstsein? Welche Fortschritte machen wir? Bewegen wir uns zurück zum Tiermenschen, wie einige behaupten, oder geht es in eine Richtung des Aufsteigens? Welches ist die eigentliche Bedeutung der Begriffe ‚Entwicklung‘ und ‚Fortschritt‘? Um diese Fragen zu beantworten, werden die Optionen, in denen sich unser Denken entfalten kann, untersucht. Als Menschen sind wir fähig, mehrere Dimensionen in unser Denken einzubeziehen und entsprechend zu handeln. Denken in nur einer Dimension und sein Handeln danach auszurichten, ist defizitär: es bedeutet Regression im Menschsein, es führt zu Katastrophen. Eindimensionalität muss bekämpft werden! Nicht zuletzt geht es auch um das persönliche Glück. Im Buch werden zahlreiche Beispiele aufgeführt und erzählt.
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Der grosse Staatsvertrag um Nathalie, Roman

2014 Karin Fischer Verlag, Aachen, ISBN 978-3-8422-4276-0
In diesem Roman geht es um den Geschäftsvertrag zwischen einem fiktiven europäischen Staat und einem Emir aus Südjemen, auf dessen Herrschaftsgebiet Erdöl gefunden wurde. Ein Staatsvertrag wird aufgesetzt, der dem europäischen Land das alleinige Recht gibt, das Erdöl des Emirs zu fördern und ihm gleichzeitig Waffen zu verkaufen. Mit der Waffenproduktion hoffen die Politiker die Wirtschaft ihres Landes anzukurbeln und die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Stolz betonen sie : „It is a real big deal!“ Doch der Vertrag hat einen Haken: Als Geschenk für die vorteilhaften Geschäftsbedingungen wird dem Emir in einer Geheimklausel die junge Pianistin Nathalie Pedersen als vierte Ehefrau zugeschachert. Lässt sich die Geheimklausel nicht erfüllen, wird aus Sicht des Emirs der Geschäftsvertrag hinfällig. Nathalie wird entführt und bis zur Abreise des Emirs in einem Zimmer eingesperrt. Um ihre Einwilligung wird sie nicht gefragt. Für Nathalie geht es um ein Leben in Freiheit oder um ein Dahinvegetieren als die Sklavin eines Fürsten. Die Politiker ihres Landes und der oberste Staatsanwalt nehmen darauf keine Rücksicht: für sie geht es um Milliarden!
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Flammenzeichen

Flammenzeichen, Roman

2000 Fouqué Verlag, Frankfurt/M, ISBN 3-8267-4880-8
Ein gesundheitlich angeschlagener, alter Mann erzählt dem Sohn eines verstorbenen Freundes seine früheren Liebesverstrickungen. Hin- und hergerissen zwischen ungestümem Liebesdrang, dichterischen Träumereien und bürgerlicher Vernunft jagte der Mann von Land zu Land, von einer Frau zur anderen. Es sind Abenteuer, die sechs Frauen betreffen. Alle Abenteuer endeten unglücklich.
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Afrika und Wir

Afrika und Wir

Über unser Eingreifen in Afrika. Bilanz nach fünfzehn Jahren als Arzt in Afrika

1996 Focus Verlag, Giessen, ISBN 3-88349-439-9
Politisches Essay: Versuch einer Analyse, was Afrika im eigentlichen Sinne ist und über das, was Menschen aus so genannt zivilisierten Ländern in Afrika geleistet, verändert, zerstört haben. Der Schlusskommentar im Buch lautet: «Afrika ist durch unser Eingreifen ein Elendskontinent geworden. Wir sollten Afrika endlich in Ruhe lassen. Die afrikanischen Völker sind fähig, über sich und ihre Umwelt selbst zu bestimmen, auch wenn das, was sie bestimmen, nicht unseren Vorstellungen entsprechen sollte.»
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Lebensrückblicke zwischen Entwicklungshilfe und Migration

Als Arzt in Urwald und Gebirge

Lebensrückblicke zwischen Entwicklungshilfe und Migration

Münster Verlag Basel ISBN 978-3-905896-71-8
Lebendig berichtet Andreas Steiner über seine Arbeit als Arzt in Jemen (1964), am Albert Schweitzer Krankenhaus in Lambarene (1976 bis 1980), in den peruanischen Anden (1980 - 1984), in Manono, Nordkatanga in Zaire, heute RDC, (1984 - 1991), als associate Professor im Gonder College of Medical Sciences in Äthiopien und bei Kurzeinsätzen in Angola, Ruanda, Senegal, Mauretanien. Er stellt Sinn und Wert der bisherigen Entwicklungshilfe in Frage und schlägt gleichzeitig neue Wege der Hilfe zur Entwicklung vor, die auf der Bereitschaft des Entwicklungshelfers beruhen, selber aktiv am Entwicklungsprozess teilzunehmen und sich zusammen mit den Leuten, die entwickelt werden sollen, zu verändern. Dabei kann ein Werk entstehen, das auf gemeinsamen Ideen, Verantwortung und Initiative aufbaut. Dem Bericht sind mehrere Kurzgeschichten beigefügt, die Einblick in die Lebensumstände der Leute ermöglichen.
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Geschichten aus dem Busch

Geschichten aus dem Busch

Begegnungen eines Arztes in Afrika

1993 Bäbler Verlag, Bern, ISBN 3-905128-06-3
In dreizehn Geschichten erzähle ich von Begegnungen und Menschen abseits der grossen Zentren in Afrika. Es sind Erlebnisse, die in Afrika dem widerfahren, der einen Teil seiner Seele dem dunklen Herzen dieses Erdteils verschrieben hat.
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Wir in Afrika

Wir in Afrika, drei Theaterstücke.

1997 Focus Verlag, Giessen, IBN 3-88349-461-5
Bei den drei Theaterstücken: Staudamm, Goldgräber, Kalole geht es um unsere Beziehung zu Afrika und zu den einzelnen Menschen dieses Kontinents. Staudamm wurde am 19.1.1993 unter dem Titel: Entwicklungshelfer auf der Mansardenbühne des Stadttheaters Bern öffentlich von Schauspielern gelesen.
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Das nervöse Zeitalter

Das nervöse Zeitalter

Der Begriff der Nervosität bei Laien und Ärzten in Deutschland und Österreich um 1900

1964 Juris-Verlag, Zürich
Die Nervosität war eine am Ende des 19. Jahrhunderts von den Ärzten der deutschsprachigen Gebiete als Zivilisationskrankheit bezeichnete Störung des Nervensystems, die sich in uneinheitlich abgegrenzten, psychischen und körperlichen Symptomen äusserte. Als Modekrankheit der deutschen Gesellschaft hatte die Nervosität grossen Einfluss auf das tägliche Leben. Der Tatsache, dass sich um 1900 viele Menschen als nervös bezeichneten, kam ein wesentlicher Anteil an der Entstehung der Freudschen Psychoanalyse zu. Die Gewohnheit unserer Vorfahren, den zivilisierten Menschen als nervös zu bezeichnen, hat sich bis in unsere Tage fortgeerbt.
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